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Kreuzbandchirurgie
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Das vordere Kreuzband ist das meistbelastete Band des Kniegelenks – es sorgt für Stabilität und erfüllt sensorische Aufgaben.
Im Kniegelenk sorgen unter anderem die Seitenbänder und die beiden Kreuzbänder für die Stabilität des Gelenkes bei jeder Bewegung. Das vordere Kreuzband, das den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein verbindet, ist das wichtigste und am meist belastete Band des Kniegelenks. Das Band verhindert das Weggleiten des Schienbeins gegenüber dem Oberschenkelknochen nach vorne und schränkt im Verbund mit den anderen Bändern die Rotation des Kniegelenkes ein.
Der Kreuzbandriss
Eine der häufigsten Verletzungen bei sportlicher Betätigung, die vor allem durch abruptes Abbremsen oder beim Aufsprung passieren kann. Häufigstes Unfallgeschehen ist eine gebeugte Stellung des Kniegelenkes bei gleichzeitiger Rotationsbewegung. Besonders gefährdet ist das Kreuzband beim Skifahren, aber auch bei Stop-and-Go Sportarten, wie Tennis, Handball oder auch Fußball.
Durch eine schnelle Abklärung mittels klinischer Untersuchung und der Kernspintomographie (MRT), kann noch am selben Tag Klarheit über das Ausmaß der Verletzung hergestellt werden und die verschiedenen Behandlungsoptionen mit dem Patienten besprochen werden.
Therapiemöglichkeiten
Wird das vordere Kreuzband verletzt, hängt die anschließende Therapie davon ab, in welchem Ausmaß und an welcher Stelle es gerissen ist. Befindet sich der Riss am Schienbein, wird fast immer auch ein Stück des Knochens mit herausgerissen. In diesem Fall kann das Band mit dem Knochen wieder befestigt werden.
Befindet sich der Riss im Verlauf des Bandes, benötigt man eine Kreuzbandersatzplastik. Ist die Rissstelle allerdings nahe dem Oberschenkelknochen, dann kann eine kreuzbanderhaltende Operation durchgeführt werden.
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