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Ohrenkorrektur
Verschiedene Ursachen können den Wunsch nach einer Korrektur der Ohren auslösen. Abstehende Ohren sind sowohl für Kinder als auch für Erwachsene oft der Grund für Hänseleien und ein Hemmschuh für die Pflege von sozialen Kontakten. Naturgemäß vergrößern sich die Ohren mit zunehmendem Alter. Auch das Tragen von schweren Ohrringen kann oftmals zu einer Verformung, manchmal sogar zum Ausriss der Ohrläppchen führen.
Es gibt immer wieder Fälle von Verformungen an der Ohrmuschel aufgrund einer Verunfallung oder einer Tumorerkrankung. Selbstverständlich können auch derartige unfall- oder krankheitsbedingte Verformungen korrigiert werden, da wir auch im Bereich der Rekonstruktion seit Jahren tätig sind und bereits eine große Anzahl an rekonstruktiven Eingriffen durchgeführt haben.
Das Ohr zeigt in seinem Aufbau eine Besonderheit, die an kaum einer anderen Stelle des Körpers gefunden werden kann. Das knorpelige Gerüst wird nur von einer sehr dünnen Knorpelhaut und der direkt daran anhaftenden Haut bedeckt. An der Ohrmuschel fehlt also weitgehend die Unterhautfettschicht, weshalb sich die sichtbare Haut kaum verschieben lässt. Dies ist bei operativen Eingriffen zu berücksichtigen.
Der operative Zugangsweg ist vorrangig hinter dem Ohr. Nur wenn dieser nicht ausreicht, greift man auf alternative Zugangsmöglichkeiten an der Vorderseite innerhalb der Ohrmuschel zurück. An keiner anderen Stelle des Körpers zeigen übrigens Narben eine so große Neigung völlig zu verblassen. Dadurch sind diese später weitestgehend unauffällig, bis völlig unsichtbar.
Wichtig ist es, den Arzt zu informieren, was man verändern möchte und wie das Ergebnis aussehen soll. Im Beratungsgespräch wird aufgezeigt was möglich und machbar ist bzw. welche Alternativen und zusätzlichen Behandlungen durchführbar oder notwendig sind, um Ihren Vorstellungen möglichst nahe zu kommen.
Die Korrekturen werden in den meisten Fällen ambulant, in lokaler Betäubung durchgeführt.
Ziel der Operation
Den Ohren eine natürliche Form und Größe geben.
Risiken
Wie bei jeder Operation gibt es Risiken. Bei einer Operation am Ohr kann es unter anderem zu einer Nachblutung und / oder einem Wundinfekt kommen. Hält man sich an die Anweisungen des Arztes und setzt man sich während der ersten Tage nach der OP keiner übermäßigen körperlichen Anstrengung aus, ist das Risiko beinahe vernachlässigbar gering.
Nach der Operation
Je nach Größe und Umfang der Operation wird der Wundverband zwei bis vier Tage getragen, danach wird er durch einen Sprühverband ersetzt, sodass bereits zu diesem Zeitpunkt von außen kaum mehr etwas an eine Operation erinnert. Solange ein Verband getragen wird, ist Ruhe nötig, damit das Risiko einer Blutung oder Infektion geringgehalten wird. Sie sollten in den darauffolgenden vier bis sechs Wochen auf intensive Sonnenbestrahlung, Solarium und Sauna sowie Leistungssport verzichten. Auch kann es notwendig sein, während der Nachtruhe ein Stirnband über mehrere Wochen zu tragen, um eine ungewollte Manipulation im Schlaf zu verhindern.
Unser Spektrum für Ohrenkorrekturen umfasst:
- Anlegen von Ohrenmuscheln
- Verkleinern von Ohrenmuscheln
- Korrekturen von Ohrläppchen
- Tumorentfernung und Defektabdeckung an den Ohrenmuscheln
- Nachoperationen nach externen Eingriffen mit ungünstigen Ergebnissen
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