Wenn die Schulter schmerzt

Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk und erlaubt als solches eine sehr großen Bewegungsumfang. Auf der anderen Seite ist das Schultergelenk aufgrund seiner anatomischen Struktur häufig Ursache für schmerzhafte Zustände, die bis zur Schultersteife führen können.

Diese Schmerzen können unfallbedingt aber auch ohne für den Patienten erkennbaren Auslöser auftreten. Neben Frakturen und Rissen der Sehnenkappe (Rotatorenmanschette) durch ein Trauma, kommt es häufig zu degenerativen Veränderungen der Sehnen (z.B. Kalkschulter), entzündlichen Zuständen des Schleimbeutels oder Abnützungen des Schulter- oder Schultereckgelenkes.

Darüber hinaus können auch funktionelle Störungen der Halswirbelsäule oder muskuläre Dysbalancen der Nackenmuskulatur zu Schulterschmerzen führen. Mithilfe modernster bildgebender Methoden gelingt es uns rasch die richtige Diagnose zu stellen und zeitnah mit der optimalen Behandlung zu beginnen. Das ist wichtig, da sonst anhaltende Schmerzen und eine dauerhafte Bewegungseinschränkungen die Folge sein könnten.

Neben einfachen Behandlungsoptionen mit Medikamenten und physiotherapeutischen Maßnahmen und lokaler Infiltrationstherapie, steht unseren Patienten auch eine Stoßwelle zur Behandlung der Kalkschulter zur Verfügung.

Für eine schnelle Rehabilitation können dabei die meisten Schulter-chirurgischen Eingriffe minimal-invasiv mittels Arthroskopie, also einer Gelenksspiegelung mit Kamera, durchgeführt werden. „Der Operateur kann sich so einen sehr guten Überblick über die Art der Verletzung verschaffen und dank modernster Implantate gleichzeitig die notwendigen Behandlungsschritte durchführen“, führt Dr. Gerber, Facharzt für Unfallchirurgie und Ärztlicher Leiter der Sportclinic, aus.