Tom Wegscheiders Ötztal-Marathon-Erfolg nach zahlreichen Rückschlägen

Bereits 2016 begann ich gemeinsam mit Armin Wierer von der Sportclinic Zillertal (medalp group) im Training zusammenzuarbeiten, wobei das Ziel war, meine Zeit vom Ötztaler Radmarathon von 2014 zu verbessern. Zwar wurde ich durch einen Schulterverletzung mit anschließender Operation für einige Zeit ausgebremst, konnte aber durch die tatkräftige Unterstützung durch Physiotherapeut Jan Keijzer nach kurzer Zeit wieder im Training einsteigen. Schlussendlich erreichte ich mit 8h 16min eine neue Bestzeit beim „Ötztaler 2016“ und verbesserte mich um 11min im Vergleich zu 2014.
Natürlich stand der Ötztaler Radmarathon im Jahr 2017 auch wieder dick im Kalender und mittlerweile schloss sich mit Peter Leo, ein junger engagierter Sportwissenschafter unserem „Trainingsgespann“ an. Voller Energie starteten wir in die Saison 2017 und begannen erstmals mit wattgesteuertem Training und regelmäßiger Leistungsdiagnostik. Die Saison startete gut mit einem 8. AK – Platz beim Imster Radmarathon sowie einem 14. AK-Platz beim Supergiro-Dolomiti, einem Radmarathon über 232 km und 5200 hm. Bis dahin lief alles nach Plan und ich konnte eine tolle Leistungsentwicklung verfolgen, bis zum Zeitpunkt des 17. Juni 2017. Bei einem Sturz in einer Trainingsausfahrt zog ich mir mit einem Oberschenkelbruch, eine schwere Verletzung zu, welche mit ziemlichen Komplikationen bei der Operation verbunden war und mich körperlich ziemlich mitgenommen hat. Nichtsdestotrotz nahm ich mir noch im Krankenhaus vor, meinen Traum von einer Zeit unter 8 Stunden beim Ötztaler Radmarathon nicht aufzugeben.
Viele Schmerzen, Rückschläge, Rehabilitationsaufenthalte und unzählige Physiotherapien standen an der Tagesordnung, ehe ich später im März 2018 wieder mit gezieltem Training beginnen konnte. Mit Peter und Armins Hilfe gelang es uns fit, gesund und motiviert am Start des Ötztaler Radmarathons 2018 zu stehen. Leider spielte diesmal aber das Wetter nicht mit und so musste ich mich mit einer Zeit von 8:04 zufriedengeben. Zudem musste eine Woche nach dem Rennen nochmals ein operativer Eingriff stattfinden, um die Implantate aus Hüfte und Oberschenkel zu entfernen. Nachdem ich mich von der Operation wieder erholt hatte, bündelten wir wieder unsere Kräfte und starteten das Projekt Ötztaler unter 8 Stunden erneut. Von April bis Ende August standen unzählige Trainingseinheiten am Programm, welche von Peter individuell zugeschnitten und professionell aufbereitet wurden.
Am 1.9.2019 war es wieder soweit – Ötztaler Radmarathon – und nach all den Rückschlägen hatte ich es endlich geschafft – 7 Stunden 39 Minuten und 3 Sekunden!!!
Dafür muss ich mich in erster Linie bei meiner Frau Christina bedanken, die mir jahrelang den Rücken freigehalten hat und mit mir durch dick und dünn gegangen ist. Zudem hat mir das professionelle Betreuungsumfeld der medalp group, allen voran durch Peter und Armin, immens geholfen mein Ziel sub 8h umzusetzen. Peter und Armin sind nicht nur zwei ausgewiesene Fachleute auf Ihrem Gebiet, sondern wurden über die Zeit auch zu 2 Freunden, auf die ich mich zu 100 % verlassen kann. Zuletzt gilt mein Dank auch noch an Jan Keizjer, für seine physiotherapeutische Betreuung und moralische Unterstützung in den Phasen, in denen ich verletzt war oder viele Rückschritte hinnehmen musste.
Ich kann jeden/jeder Sportler/In mit einem sportlichen Ziel, die professionelle Unterstützung der Sportclinic Zillertal (medalp group) mit ihren vielen Facetten äußerst empfehlen und fühlte mich von erster Minute an top betreut und beraten.